Hauptmenü
- Gemeinde Fürstenzell
- Leben & Wohnen
- Rathaus & Politik
- Freizeit & Gäste
- Wirtschaftsstandort
Ziele und Inhalt der Kommunalen Wärmeplanung: Nachhaltige Energie für unsere Zukunft
Die Energieversorgung der Gemeinde steht vor einem Wandel: Klimaschutz, Versorgungssicherheit und bezahlbare Energie sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Mit der kommunalen Wärmeplanung gestalten wir aktiv die Zukunft unserer Wärmeversorgung – nachhaltig und effizient.
Die Marktgemeinde hat damit die Bayernwerk Netz GmbH (Regensburg) und das Institut für nachhaltige Energieversorgung (Rosenheim) beauftragt. „Wir machen uns auf den Weg in Richtung klimaneutraler Wärmeversorgung“, sagte Bürgermeister Manfred Hammer bei der Auftaktveranstaltung im Rathaus.
Pressemeldung zum Thema Kommunaler Wärmeplan
Pressemeldung ansehen
Kommunaler Wärmeplan im Markt Fürstenzell
Kommunale Wärmeplanung Präsentation
2. Akteurstreffen vom 14.10.2025
Präsentation ansehen
1. Akteurstreffen vom 14.05.2025
Präsentation ansehen
Fürstenzell treibt kommunale Wärmeplanung voran – Zweites Akteurstreffen als wichtiger Meilenstein
Fürstenzell, 14. Oktober 2025 – Aufbauend auf das erste Akteurstreffen im Mai 2025 fand Mitte Oktober das zweite Treffen im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung in Fürstenzell statt. Ziel der Veranstaltung war es, die lokalen Stakeholder erneut zusammenzubringen, um die Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse vorzustellen und gemeinsam die Gebietseinteilung zu diskutieren und finalisieren. Die Veranstaltung wurde von der Bayernwerk Netz GmbH und der INEV GmbH begleitet und stellt einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung dar.
Die kommunale Wärmeplanung verfolgt das Ziel, eine nachhaltige, kosteneffiziente und technologieoffene Wärmeversorgung für das gesamte Gemeindegebiet von Fürstenzell zu entwickeln. Die Potenzialanalyse zeigt ein beachtliches Erneuerbare-Energien-Potenzial – insbesondere bei PV-Aufdachanlagen, Solarthermie, Umweltwärme und Biomasse aus Holz. Auch die Nutzung von Abwärme örtlicher Unternehmen bietet vielversprechende Perspektiven.
Akteursbeteiligung als Schlüssel zur Umsetzung
Bereits beim ersten Akteurstreffen wurde deutlich, wie wichtig die Einbindung lokaler Akteure ist – darunter Wohnbaugesellschaften, Energieversorger, Handwerksbetriebe, Landwirte, Industrievertreter und politische Entscheidungsträger. Das zweite Treffen knüpfte daran an und vertiefte die Diskussion zu konkreten Fragen wie der Zukunft von Wärmenetzen, der Nutzung von Abwärme, der Verfügbarkeit von Holz und Biomasse sowie der Rolle von Wärmepumpen im Gebäudebestand.
„Die Rückmeldungen der Akteure sind essenziell, um realistische und lokal angepasste Szenarien zu entwickeln“, betonte Christina Albrecht, Projektleiterin der kommunalen Wärmeplanung bei der Bayernwerk Netz GmbH. „Nur gemeinsam mit den Menschen vor Ort können wir die Wärmewende erfolgreich gestalten.“
Ausblick: Marktgemeinderat und Bürgerinformation
Die finalisierte Gebietseinteilung sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen werden in der Marktgemeinderatssitzung am 4. Dezember 2025 und bei der Bürgerinformationsveranstaltung am 10. Dezember 2025 vorgestellt. Diese dienen als Grundlage für die weiteren Schritte hin zu einer kosteneffizienten und nachhaltigen Wärmeversorgung vor Ort.
Fürstenzell zeigt mit diesem Prozess, wie kommunale Wärmeplanung nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllt, sondern aktiv zur Energiewende beiträgt – mit Beteiligung, Transparenz und lokalem Engagement.
Karin Kellhammer
Rathaus Fürstenzell - Geschäftsleitende Beamtin
E-Mail: karin.kellhammer(@)fuerstenzell.de
Tel. 08502/80233
Christina Albrecht
Bayernwerk Netz GmbH - Projektmanagerin kommunale Wärmeplanung
christina.albrecht(@)bayernwerk.de
Tel. 0941/2012771
Kommunale Wärmeplanung für den Markt Fürstenzell
Laufzeit des Vorhabens: 01.10.2024 bis 31.12.2025
Beteiligte Partner: Markt Fürstenzell, Bayernwerk Netz GmbH (Regensburg), Institut für nachhaltige Energieversorgung (Rosenheim)
Förderkennzeichen: 67K28193
Die kommunale Wärmeplanung ist eine Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels und der Energiewende. Die Wärmeversorgung vor Ort soll nachhaltig und effizient gestaltet werden, um klimaschädliche CO₂-Emissionen zu reduzieren.
Die Bundesgesetzgebung gibt folgende vier Schritte für die KWP vor:

Bürgermeister Manfred Hammer (Mitte) unterzeichnete den Vertrag für die Kommunale Wärmeplanung. Mit dabei (v.li.) Geschäftsleitende Beamtin Karin Kellhammer, Kommunalbetreuer Franz-Josef Bloier (Bayernwerk Netz) und Projektmanager Béla van Rinsum (INEV).
Foto: Simon Göschl
Weitere FAQs zum Wärmeplanungsgesetz (WPG) finden Sie auf der homepage des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unter:
https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/faqs/Webs/BMWSB/DE/kwp/kwp-liste.html
weitere FAQs zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) finden Sie unter:
https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/faqs/Webs/BMWSB/DE/geg/geg-liste.html
Das Projekt wird gefördert aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz:
Die nationale Klimaschutzinitiative
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zu Senkung der Treibhaugasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Förderprogrammen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
